Das erste Dritte des neue Jahrzehnts ist fast vorüber und drängende Fragen gibt es aktuell mehr als genug. Was aber bedeuten sie für die künstlerisch-musikalische Produktion? Wie greifen Komponist:innen, Musiker:innen, Künstler:innen sie auf? Wie sieht der konkrete Umgang z.B. mit den Themen Klimakatastrophe, Künstliche Intelligenz, Identitätspolitik oder Dekolonisation in der Praxis aus?

Anhand zahlreicher Beispiele und mit vielen Gästen aus Musik, Pop, Kunst, Theorie & Performance sollen sollen Positionen vorgestellt und analysiert werden, die für unser Jahrzehnt von herausragender Bedeutung sind und sein werden. Theoretische Texte werden zum genaueren Verständnis der Themen herangezogen und in praktischen Übungen kann jede:r Studierende einen eigenständigen künstlerischen Umgang mit den besprochenen Themen ausprobieren. Das Seminar ist offen für alle Studiengänge.

Systematische und historische Analysen unterschiedlicher Parameter von Popmusik.

The CCSS course at Studio for Electronic Music (StEM), led by Marco Bidin, aims primarily to provide the essential tools to develop a musical and technical awareness of computer-generated sounds. For this purpose, the group focuses on working in OpenMusic, especially with the library OM-Chroma.

Thanks to the intuitive visual programming in the OpenMusic environment, the students engage in learning the classic synthesis techniques, experimenting with creative methods of control, and in including the generated sounds in their compositional thinking and formalisation of musical ideas. The students also learn a critical approach to the sound results by active listening, spectral analysis in Audiosculpt, and revising the synthesis information from the CSound scores generated by OM-Chroma.

 

2SWS Seminar + 2 SWS Übung

 

Course director: Marco Bidin 

Einführung in Live-Elektronik mit Max

(2 LP)

Fortsetzung des Kurses vom Wintersemester

Seminar: Freitags, 12-14 Uhr

Übung: Freitags, 9-12 und 14-17 Uhr

Bei Interesse bitte Kontakt aufnehmen unter: 

oliver.frick@hmdk-stuttgart.de

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Analyse und Diskussion aktueller musikalisch/künstlerischer Fragen (offen für Interessierte)

Nicht alle, die komponieren oder komponieren möchten, belegen deshalb gleich das Hauptfach Komposition. Für diese Studierenden bietet das "Nebenfach Komposition" die Möglichkeit, erste Schritte im Bereich des Komponierens zu gehen oder auch bereits vorhandene Kompositionen zu diskutieren. Im Seminar stehen neben praktischen Übungen v.a. Fragen im Mittelpunkt, die sich aus den Interessen der Studierenden ergeben. Ein festes Curriculum gibt es nicht, umso wichtiger ist die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme am Seminargeschehen.

Die Europäische Kunstmusik hat bis weit ins 19. Jahrhundert hinein ein eher distanziertes Verhältnis zum Geräusch. Schlaginstrument (außer der gestimmten Pauke) bilden eher die Ausnahme. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts ändert sich dieses Verhältnis rasant und grundlegend. Heute bestehen ganze Genres hauptsächlich oder sogar ausschließlich aus Geräuschklängen. Sie formen Subkulturen, Diskurse, politische oder ästhetische Provokationen, sind klanggewaltig oder einfach nur schön.

Das Seminar „Noise!“ zielt darauf, einen groben Überblick über historische Linien zu geben, verschiedene Ordnungssysteme von Musik jenseits des Tonhöhenprimats zu analysieren, ästhetische und sozio-politische Debatten nachzuzeichnen und schließlich einen Bogen zur Praxis zu schlagen. Musizierend, improvisierend und komponierend werden im Verlauf des Seminars immer wieder die künstlerischen Möglichkeiten von Geräuschen ausprobiert. Das Beherrschen eines Instruments ist hierfür zwar von Vorteil, allerdings keine Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.