Ludwig van Beethoven. Klaviersonaten

Dienstag, 18:15–19:45 Uhr (erstmals am 14. Oktober – via Zoom)

In der Regel in Raum 8.28 (aber auch online und im Block)

BITTE BEACHTEN SIE DIE TERMINE UND REFERATS-LISTE IN DEN ANKÜNDIGNGEN !!! 

Begrenzte Teilnehmerzahl.

Verbindliche Anmeldung über Moodle bis einschließlich 12. Oktober 2025.

In der Klaviermusik gibt es zwei Zyklen, an denen niemand vorbeikommt – einer stammt aus dem 18., der andere aus dem 19. Jahrhundert. Entsprechend bezeichnete der Dirigent und Pianist Hans von Bülow Johann Sebastian Bachs 1722 erstmals im Druck erschienenes Wohltemperiertes Klavier (Teil 1) als das „Alte Testament“ und Beethovens 32 Klaviersonaten gar als „Neues Testament der Klavierspieler“. Welch umfassende Bedeutung gerade diesen Sonaten schon unter den Zeitgenossen zugebilligt wurde, zeigt die Einschätzung von Carl Czerny. Er war überzeugt, dass die Sonaten „allein hinreichen würden, Beethovens Namen unsterblich zu machen.“ Und dennoch: Derartige Werke fallen nicht einfach vom Himmel. Sie entstanden unter spezifischen Voraussetzungen in einem besonderen Umfeld und Kontext – von biografischen Konstellationen über die Entwicklung einer Gattung und der Instrumente bis hin zur Individualität und Originalität jeder einzelnen Komposition. Der benotete Leistungsnachweis erfolgt durch ein Referat und die dazugehörige schriftliche Ausarbeitung in Form einer Hausarbeit (15 Seiten).

Wir werden die auch in Form einer zweibändigen „Taschen-Ausgabe“ erhältliche Edition der Klaviersonaten aus dem Henle-Verlag benutzen (HN 9032 und 9034).