Max Reger. Orgelwerke

Dienstag, 18:15–19:45 Uhr, Raum 8.28 (einzelne Termine per Zoom)

Eine Tagesexkursion ist vorgesehen.

Beginn: 11. Oktober 2022

Begrenzte Teilnehmerzahl.

Verbindliche Anmeldung über Moodle bis einschließlich 10. Oktober 2022.

Als Max Reger im Jahre 1895 seine Suite op. 16 für Orgel den «Manen Bachs» widmete (Manen, das sind die guten Geister des Toten), war dies nicht nur eine tiefe Verbeugung vor dem Schaffen Johann Sebastian Bachs, sondern auch hinsichtlich des eigenen Orgelschaffens ein kompositorisches wie ästhetisches Programm. Obwohl «katholisch bis in die Fingerspitzen» (wie Reger selbst bekannte), begeisterte er sich für die große Tradition des protestantischen Chorals und äußerte mit Blick auf das zeitgenössische Schaffen: »Die Protestanten wissen nicht, was sie an ihrem Chorale haben!» Doch werden im Seminar nicht nur Max Regers bedeutende Choralfantasien im Mittelpunkt stehen, sondern auch um sein Verhältnis zum Thomaskantor Karl Straube (und damit auch die Fantasie und Fuge über BACH op. 46).

 

Einführende Literatur:

•   Susanne Popp, Max Reger. Werk statt Leben, Wiesbaden 2015.

•   Konfession – Werk – Interpretation. Perspektiven der Orgelmusik Max Regers. Kgr.-Ber. Mainz 2012, hrsg. von Jürgen Schaarwächter, Stuttgart 2013.

•   Martin Weyer, Die Orgelwerke Max Regers, Wilhelmshaven 1989.