Inmitten tiefgreifender gesellschaftlicher Wandlungsprozesse und Krisen scheinen sich Kulturschaffende vermehrt mit Fragen der Relevanz, der Verantwortung sowie ihres Beitrags zu einem gelingenden gemeinschaftlichen Zusammenleben in der Zukunft auseinanderzusetzen. Auch im Bereich der Instrumentalpädagogik rücken Ansätze und Versuche zu transdisziplinären Verbindungen von künstlerischen, wissenschaftlichen, pädagogischen sowie gesellschaftlichen Fragestellungen vor dem Hintergrund einer Verantwortungsübernahme für und in der Zukunft nach und nach ins Zentrum aktueller Auseinandersetzungen. In diesem Seminar werden wir der Frage nachgehen, ob und wie Instrumentalunterricht zu gesellschaftlichen Veränderungen beitragen und wie eine Entwicklung hin zu einer künstlerischen Bürgerschaft (Artistic Citizenship) befördert werden kann.