Mi 11:00-12:00 | Raum 10.04 | Beginn: 3. April 2024 | 1 LP

  • empfohlen in Verbindung mit Intonation - Grundlagen [Mi 10:00-11:00]

  • maximal 8 Studierende

Den Schwerpunkt des Kurses bildet das konkrete Hörtraining im Hinblick auf Einzelintervalle, Intervallverbindungen, tonale bzw. atonale Akkorde und Akkordverbindungen in unterschiedlicher Lage, Stimmenanzahl und Klangfarbe. Dabei werden verschiedene MAX-Programme verwendet, die von den Studierenden auch eigenständig zum Üben genutzt werden können (Mac bzw. Windows).

Do 12:15-13:45 | Raum 10.04 | Beginn: 28. März 2024 | 2 LP

  • für MA Neue Musik und sonstige Interessierte

  • in einigen BA-Studiengängen speziell anrechenbar im Bereich Hörerziehung Neue Musik

  • BA-Studierende sollten HE4 bereits absolviert haben

  • maximal 8 Studierende

Im Rhythmustraining Neue Musik I stehen allgemeine rhythmische Problemstellungen Neuer Musik im Mittelpunkt, die systematisch erarbeitet und in vielfältigen Kombinationen umfassend trainiert werden: 16tel, 32tel, Achteltriolen, Sextolen, Quintolen, Septolen, andere X-tolen sowie Taktwechsel und metrische Modulation. Außerdem werden methodische Herangehensweisen an konkrete rhythmische Probleme im individuellen Repertoire thematisiert.

Do 14:30-16:00 | Raum 10.04 | Beginn: 28. März 2024 | 2 LP

  • für MA Neue Musik und sonstige Interessierte

  • Teilnahmevoraussetzung: Abschluss von Rhythmustraining Neue Musik I

  • in einigen BA-Studiengängen speziell anrechenbar im Bereich Hörerziehung Neue Musik

  • maximal 8 Studierende

Im Rhythmustraining Neue Musik II stehen spezielle und fortgeschrittene Problemstellungen Neuer Musik im Mittelpunkt. Neben Grundlagenübungen (unvollständige Triolen, unvollständige Quintolen, verschachtelte X-tolen, Taktwechsel, metrische Modulation) geht es insbesondere um die Frage, wie mit Hilfe des Computers komplexe Rhythmen, Taktarten und Tempowechsel hör- und übbar gemacht werden können. Mit Hilfe des plattformunabhängigen Open-Source-Programms LilyPond werden Übungen entwickelt sowie Demonstrationsbeispiele und Klicktracks erstellt. Die Studierenden erarbeiten auf dieser Basis jeweils individuell einen rhythmisch/metrisch komplexen Ausschnitt aus einer zeitgenössischen Komposition, z.B. von Brian Ferneyhough. (Vorkenntnisse in LilyPond sind nicht erforderlich.)

Wie können bekannte Spielprinzipien genutzt werden, um beispielsweise Intervalle auf spielerische/spiel-praktische Weise kennenzulernen? 

Im Kurs wollen wir gemeinsam Kennenlern-, Übe- und Trainingsspiele zu verschiedenen Teilaspekten elementarer Musiklehre und Hörerziehung entwickeln. 

Keine Vorkenntnisse erforderlich, Kurs für alle Interessierten offen.

Do 13:00 – 14:00, Raum 10.08

Contrapunto alla mente, auch als Chanter sur le livre bezeichnet, ist improvisiertes gemeinsames Singen nach bis heute gültigen Regeln aus der Renaissance-Zeit, und zwar auf zwei Arten: 

  1. Zu einer gegebenen Melodie (Cantus Firmus) wird spontan eine passende zweite, dritte oder vierte Stimme improvisiert.
  2. Ein Kanon (Dux) wird so begonnen und weitergeführt, dass unmittelbar nachfolgende Stimmen (Comes 1, Comes 2) dazu passen und man schließlich gemeinsam endet. 

Musikalisches Vorstellungsvermögen und Voraushören, ein gutes Gedächtnis und eine sichere Bewegung im dur-moll-tonalen (und modalen) Tonraum trainieren wir auf diese Weise ebenso effektiv wie kreativ.