dienstags, 16:00-17:30 Uhr (Beginn 2.4.24) 

Willy-Brandt-Str. 8, Raum 307

 

„Wo unsere Sprache uns einen Körper vermuten lässt, und kein Körper ist, dort, möchten wir sagen, sei ein Geist.“

 

In den Philosophischen Untersuchungen praktiziert Wittgensteins eine Weise des philosophischen Denkens und Schreibens, die sich radikal von der seines eigenen frühen Tractatus logico-philosophicus unterscheidet: Ein langsames, zugängliches, sich an Beispielen und Gedankenexperimenten entlang bewegendes, immer wieder neu ansetzendes Denken, das sich vor allem mit der Sprache, und im Zusammenhang damit mit Fragen der Bedeutung, der menschlichen Lebensform, der Erfahrung, des Denkens beschäftigt. Begriffe wie „Sprachspiel“ und „Familienähnlichkeit“, die er dabei geprägt hat, sind in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen.

Das Seminar wird sich der gemeinsamen Lektüre des Buches widmen.

 

Anmeldung über Moodle bzw. für Studierende der anderen Hochschulen per Email